Albert Schmidt, ein Leben in der bergischen Kreisstadt Lennep und Albert Schmidt – ein bergischer Baumeister. Ausstellungen 2001 und 2008
Albert Schmidt (1841-1932) war ein Pionier des deutschen Talsperrenbaus. Der „Bezwinger der Wupper“ ist im Bergischen Land noch heute als Schöpfer öffentlicher Bauten, großer Fabrikanlagen und vieler Privathäuser bekannt. Von der Quelle bis zur Mündung der Wupper realisierte die Firma Albert Schmidt fast 500 Bauten. Dr. Wilhelm R. Schmidt erinnert mit seinem Buch und der Ausstellung an den Urgroßvater. Albert Schmidt wird hier sichtbar als ein Mann, der auch eigenständiger Architekt und Ingenieur, etwa beim Kraftwerksbau, gewesen ist. Er verhalf der Talsperrenidee im Bergischen Land und im Sauerland zum Erfolg. Er plante und baute die Panzertalsperre in Remscheid-Lennep, später dann die Bevertalsperre als Generalunternehmer sowie weitere Talsperren nach den Prinzipien des Talsperrenpapstes Prof. Intze. Nicht zuletzt auch die moderne Wuppertalsperre geht auf Schmidts Ideen, Vorarbeiten und Berechnungen mit zurück. Das im Sutton Verlag im Jahre 2008 erschiene Buch beruht auf der im Jahr 2000 zunächst im Privatdruck vorgelegten Veröffentlichung „Albert Schmidt – Ein Leben in der bergischen Kreisstadt Lennep“. Es wurde seinerzeit vom Landschaftsverband Rheinland finanziell gefördert und vom Bergischen Geschichtsverein empfohlen. Es bietet eine Auswahl mit zahlreichen Informationen über geschichtliche, technische und gesellschaftliche Fragen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, insbesondere auch der Gründerzeit im Bergischen Land, in denen der spätere Königliche Baurat u.a. dem damaligen Kölner Oberbürgermeister Adenauer den Bau einer Ahrtalsperre empfahl.
Abb. 1: Cover der Albert-Schmidt-Monographie aus dem Jahre 2000. Abb. 2: Cover der Verlagsausgabe 2008. Abb. 3: Hinweis im RS-Anzeigenblatt. Abb. 4: Erinnerung an Albert Schmidt und seine Aufgabengebiete im Wülfingmuseum Radevormwald-Dahlerau.
Remscheid-Lennep – 2004/2005
Ausstellung zum gleichnamigen Buch von 2004 und im Blick auf das (vermutete) 775-jährige Stadtjubiläum des heutigen Stadtteils Remscheid-Lennep im Jahre 2005. Die Eröffnung fand am Sonntag, dem 05. Dez. 2004 um 14.30-17.00 Uhr im Lenneper Tuchmuseum statt. Bei Kaffee und Kuchen berichtete der Autor Wilhelm R. Schmidt über sein neues Buch, die Herkunft der umfangreichen Bildmaterialien, und er führte in die Thematik der Ausstellung ein. Die Ausstellung wurde im Tuchmuseum mehrmals verlängert. Der Bildband wurde mehrfach neu aufgelegt, vom Autor privat auch in Großdruck für ältere Leser produziert und in Lenneper Altenheimen vorgestellt.
Abb. 5: Cover der Verlagsausgabe von 2005. Abb. 6: Mit der Großdruckausgabe im Lenneper Altenheim. Abb. 7: Präsentation in der Buchhandlung Schmitz. Abb. 8: Ausstellungseröffnung zum Buch im Lenneper Tuchmuseum.
Sagen und Erzählungen aus dem alten Lennep – 2005
Die Ausstellungseröffnung und Buchvorstellung fand am 15. April 2005, um 1800 Uhr in der Lenneper Stadtteilbücherei statt. Die Ausstellung dauerte bis zum 11. Juni an. Die Veröffentlichung enthält zahlreiche Anekdoten und „Erzählchen“ zur Lenneper Geschichte und ihren Originalen, den Schrägen Typen, zu denen der Autor jahrelang auch spezielle Stadtrundgänge anbot. Gezeigt wurden auch ca. 40 Lennepfotografien der Lenneper Bildautoren Fritz Lüns, Dr. Fritz Schulz und Fritz Schurig aus den Jahren 1915-1955. Das Buch erschien zunächst 2004 in der Edition Historica bei P.O.D.Print in Frankfurt am Main, im Jahre 2007 dann in der Reihe Heimat Archiv im Sutton Verlag, Erfurt, und es wurde dort wegen der großen Nachfrage mehrfach neu aufgelegt.
Abb. 9: Hinweis in der lokalen Presse. Abb. 10: Präsentation der Erstausgabe in der Lenneper Buchhandlung Schmitz. Abb. 11: Cover der Verlagsausgabe 2007. Abb. 12: Ausstellungswerbung der Stadtteilbücherei Lennep.
Lennep am Mollplatz – 2005/ 2006
Ausstellung, präsentiert vom Bergischen Ring, zum gleichnamigen Buch, vom 04.12. 2005 -28. 01. 2006 im Lenneper Tuchmuseum. Ausstellungseröffnung mit Erzählcafé zum Thema Mollplatz am Sonntag, dem 04. Dez. 2005. Zuvor von 14.00 bis 14.45 Ortsbesichtigung am Mollplatz. Finissage der Ausstellung am 07. Mai 2006 um14.00 am Mollplatz (Ortsbesichtigung), sodann Führung um 15.00 im Tuchmuseum. In der Ausstellung wurde auch deutlich, dass das Buch, anders als der bloße Titel dies nahelegt, das gesamte Areal um den Mollplatz herum in Geschichte und Gegenwart mitbehandelt und damit u.a. die Entstehung des heute sog. Lenneper Speckgürtels von Poststraße und Thüringsberg seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts nachzeichnet.
Abb. 13: Cover der Verlagsausgabe 2005. Abb.14: Zeitungsartikel zur Ausstellung Dez. 2005 im Remscheider General-Anzeiger. Abb. 15: Führung zum Buch am Originalschauplatz Mollplatz. Abb. 16: Einladung zur Ausstellung im Tuchmuseum Lennep.
Lennep und Namibia – 2006
Die Ausstellung im Rathaus Lüttringhausen vom 4. Sept. bis 25. Okt. 2006 fasste mehrere Bezüge zur Heimatgeschichte zusammen. Aufhänger war der von Dr. Schmidt herausgegebene Text- und Bildband mit dem Titel: „Als Telegrafenbauer in Deutsch –Südwest“, ein historischer Erlebnisbericht eines oberbergischen Postlers aus seiner Zeit als Telegrafenbauer in der deutschen Kolonie Deutsch-Südwest-Afrika. Das Material war Dr. Schmidt aufgrund seiner vorangegangenen Afrikapublikationen übergeben worden. Schmidt hatte, unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, eine Reise ins heutige Namibia unternommen, um dort historisches Kulturgut, vor allem Fotografien, für die Wissenschaft zu sichern. Bereits der Urgroßvater, der Lenneper Baumeister und Ingenieur Albert Schmidt, hatte in der Kolonialzeit Planungen für Flussregulierungen und Staudammbauten im sog. Caprivi-Zipfel in der Nähe der Viktoriafälle verfasst, die im Original heute noch in Windhoek archiviert sind. Zuletzt zeigte die Ausstellung kritisch Abbildungen und Berichte von Kolonialveranstaltungen im nationalsozialistischen Lennep der 1930er Jahre. Insgesamt lösten Buch und Ausstellung Dutzende Zeitungsartikel lokal und überregional aus, auch in Namibia, sowie eine Vorstellung in „Lokalzeit Bergisches Land“.
Abb. 17: Schautafel mit verschiedenen Aspekten der Ausstellung. Abb. 18: Präsentation mit Verlagsvertreter 2006 vor der Buchhandlung Schmitz in Lennep. Abb. 19: Ausstellung in Lüttringhausen mit Vertretern von Heimatbund und Kirche. Abb. 20: Vorstellung des Buches in Lokalzeit Bergisches Land.
Maschinenfabrik Haas – 2008
Ausstellungtitel: „Maschinenfabrik Friedrich Haas Lennep – 1826- 1968 – Geschichte eines Familienunternehmens“. Die am 22. April 2008 im Tuchmuseum eröffnete Ausstellung endete am Sonntag, dem 3. Februar 2009 mit einer Finissage, verbunden mit einem Bergischen Kaffeetrinken. Die Autoren Günter Haas jun. und Dr. Wilhelm R. Schmidt standen für Gespräche und Informationen zur Verfügung. Die Ausstellung und das zugrunde liegende Buch im RGA-Verlag verarbeitete u.a. zwei bisher gänzlich unbekannte Firmengeschichten. Die ursprüngliche Fabrik zur Reparatur von Webstühlen von Friedrich Haas wurde 1826 an der Schwelmer Straße in Lennep gegründet, das spätere Werk im Firmenkomplex der BARMAG war bis 1968 in Familienbesitz und produzierte weiter bis 1978. Aus einer „mechanischen Werkstätte“ entwickelte sich eine Weltfirma für Trocknungsanlagen aller Art mit Sitz in mehreren europäischen Ländern.
Abb. 21: Hochzeitsfoto des Firmengründers Friedrich Haas in Lennep. Abb. 22: Aus einer historischen Werbebroschüre. Abb. 23: Zeitungsartikel (RGA) zur Ausstellungseröffnung im Tuchmuseum 2008, Abb. 24: Zeichnung zum Fabrikneubau an der Leverkuser Straße in Lennep um 1915.
Tuchmalerei zwischen Kunst und Gelächter – Die T-Shirt-Kunst des H.J. Schmidt – 2008
Die von Dr. Wilhelm R. Schmidt initiierte und durchgeführte Ausstellung früher T-Shirt-Malerei von Hans Jürgen Schmidt zog im Herbst 2008 und im Frühjahr 2009 in den beiden heimischen Textilmuseen zahlreiche Besucher an. Die T-Shirt-Malereien entstammen zeitlich der Epoche der 1970er und 1980er Jahre. H.J. Schmidt, geb.1937 in Remscheid-Lennep, interessierte sich seit seiner Schulzeit am Röntgen-Gymnasium für Kunst und bezeichnete später seine Produkte als „Gelegenheits- und Gebrauchskunst“. Nach dem Berufsleben u.a. im IT-Bereich lebte Hans Jürgen Schmidt in Norddeutschland, interessierte sich zunehmend für die Gebiete der Höheren Mathematik und Runenforschung und nahm für sich in Anspruch, nach dreißig Jahren intensiver Bemühung eine indogermanische Lautzahlenkultur wieder entdeckt zu haben Zu den Ausstellungen in den Jahren 2008 und 2009 wurde seinerzeit auch ein Begleitheft mit zahlreichen Texten und vermehrten Bildbeispielen erstellt. U.a. wird dort auch die Maltechnik näher erläutert. Die originalen Bildobjekte befinden sich heute bei der Lenneper Familie.
Abb. 25: Collage von Ausstellungsteilen in waterbölles.de, Abb. 26: Vom Künstler selbst gerahmte Beispiele der T-Shirt-Kunst, Abb. 27: Zeitungsartikel (RGA) zur Ausstellung im Tuchmuseum 2008, Abb. 28: Titelblatt des Begleitheftes zur Wanderausstellung „Tuchmalerei zwischen Kunst und Gelächter“(2008, 2009).
Wender & Dürholt – 2011
Im Oktober 2011 wurde die Ausstellung zur Geschichte der Lenneper Baufirma Wender & Dürholt zwischen 1830 und 1980 in Anwesenheit des Bezirksbürgermeisters Dr. Dieter Rohrweck und des Initiators Dr. Wilhelm R. Schmidt eröffnet. Anhand von Bild- und Textdokumenten wurde die stadt-, familien-, wirtschafts- und sozialgeschichtliche Bedeutung des Unternehmens nachgezeichnet, das durch seine Holzprodukte, insbesondere aber durch die patentierten wetterbeständigen Fenster und wertvolle Wohnhäuser im altbergischen Stil überregional Aufsehen erregte. Das unternehmerische Geschick, die architektonischen Ideen und das bergische Know-how der Generationen Schmidt, Wender, Dürholt und zuletzt Lohmann waren Garant für die langanhaltende Prosperität und die hohe Reputation der Lenneper Firma. Ausstellungsmacher Dr. Wilhelm R. Schmidt, Autor mehrerer Publikationen zur Firmengeschichte, gab eine Einführung in die über 250 Abbildungen aus Privatbesitz, die erstmals öffentlich gezeigt und textlich kommentiert wurden. Die Ausstellung im Tuchmuseum zeigte auch die späte Entwicklungsgeschichte der Lenneper Firma in Australien nach dem 2. Weltkrieg und wurde im Tuchmuseum mehrfach verlängert.
Abb. 29 Cover von „Romerike Berge“ (2011) mit einer Abb. zum Australienaufbruch von Werksangehörigen am Bahnhof Lennep, Abb. 30: Pressebericht (Bergische Wochenschau) zur Ausstellung im Tuchmuseum 2012, Abb. 31: In der Ausstellung: Von links Dr. Flügge, Franz Werner von Wismar, Dr. Wilhelm R. Schmidt, Abb. 32: Beispiel einer Ausstellungstafel.
Trara – die Post ist da – 2014 / 2015
Zur Jahreswende 2014-15 präsentierte Dr. Wilhelm R. Schmidt 500 Dokumente in der Ausstellung „Trara die Post ist da“ im Tuchmuseum. Briefe, Poststempel, Briefmarken oder Postmarken präsentieren u.a. auch die Geschichte einer Stadt oder einer Zeit. Auf 18 Wandtafeln fanden sich z.B. Briefumschläge von Geschäftsbriefen der Firma Busatis oder der Umschlag mit dem Aufdruck „Eilauftrag“ des Metzgers Fritz Drösser vom Gänsemarkt wieder. Auch Feldbriefe oder Kriegsgefangenenpost aus den beiden Weltkriegen waren unter den Ausstellungsstücken. „Die Ausstellungsstücke haben zwar immer postalischen Bezug, aber vor allem wird gezeigt, wie es damals war“, betonte Schmidt, der alle Dokumente aus übernommenen Sammlungsbeständen, familiären Erbstücken oder neu erworbenen Einzelstücken über die vergangenen Jahre selbst zusammengetragen und zwischenzeitlich digitalisiert hat. „Mit dem Bildmaterial soll es plastischer werden“. Mit der Ausstellung knüpfte der Heimatexperte an das abgeschlossene Ansichtskartenprojekt an, das er seit 2002 verfolgte. Dank der Unterstützung der Lenneper Altstadtfreunde konnten über 700 historische Postkarten in das Stadtarchiv übergehen. „Wir wollten totes Geld in Kulturgut umwandeln, das allen Bürgern zugänglich ist“, sagte der Vorsitzende der Altstadtfreunde, Ralf Flügge über die Gründe für die Spende. Schmidt hofft, dass später auch die wertvollen Originale der nunmehr ausgestellten Stücke im Historischen Zentrum archiviert werden können und nicht zerfleddert an Auktionen gehen müssen. Die Ausstellung wurde wegen des großen Interesses mehrfach verlängert.
Abb. 33: Zeitungsartikel (Bergische Morgenpost) 2013, Abb. 34: Dr. Wilhelm R. Schmidt bei einer Führung, Abb. 35: Ausstellungsbeispiel einer Lenneper Geschäftspostkarte, Abb. 36: Lenneper Geschäftsbrief nach Dahlhausen / Wupper.
Der Schriftsteller J.C.J. Ommerborn – 2016
Die Ausstellung zu dem heute unbekannten Bergischen Schriftsteller mit Lenneper und Wuppertaler Hintergrund wurde in Lennep zuerst im Tuchmuseum und später noch einmal in der Lenneper Stadtteilbibliothek gezeigt. „Ommerborn hatte im Bergischen einmal mit seinen Romanen und christlichen Traktaten immense Auflagen“, erklärte Dr. Wilhelm R. Schmidt, der das Thema im Zusammenhang seiner Lennepforschungen ausgegraben hat. Viele Fotos, Buchausgaben und Zeitungsausschnitte wurden auf 13 gerahmten Infotafeln zusammengetragen. Die Ausstellung enthüllte auch mehrere Irrtümer der späteren Literaturgeschichte. Unter Pseudonymen hat der Schriftsteller unter anderem Krimis und Trivialromane verfasst. Immer kamen darin soziale und religiöse Themen vor. So auch im Roman „Pastor Hans Kroppmann“, der direkt in Lennep spielt, wobei viel Lokalkolorit wiedergegeben wird. „Er spricht von der Kammgarnspinnerei, dem Jahnplatz, der Mühlenstraße, und er erzählt von Krammetsvögeln, Bullebäuskes und Plüserinnen“. Aber wenn man genauer guckt, stimmen die Angaben durchaus nicht alle, und die radikal-christliche Überzeugung des Begründers einer Wuppertaler Mission für Wanderarbeiter stieß im offiziellen Leben und auch in Bethel auf Widerstand.
Abb. 37: Einbandtitel des Lennepromans „Pastor Hans Kroppman“, Abb. 38: Ausstellung in der Stadtteilbibliothek, Abb. 39: Ausstellungsartikel im Lüttringhauser Anzeiger 2014, Abb. 40: Titelblatt mit Ommerborns Bildnis in „Romerike Berge“ im Jahre 2015.
Bauen in Lennep und an der Wupper – 2018
Ausstellungseröffnung 07. Okt. 2018 um 15.00 Uhr. Aus dem Begleittext: Während traditionell vor allem der Lenneper Baumeister, Architekt, Ingenieur und Talsperrenbauer Albert Schmidt als wichtiger Partner der Lenneper Industrieherren Hardt, Schürmann, Hilger, Karsch, Schröder u.a. bekannt ist, finden sich seit einiger Zeit vermehrt auch Dokumente über seinen Vater Christian Schmidt (1805-1865), der bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts an der Wupper und in Lennep ein großes Baugeschäft mit Zimmerei und Ziegelei betrieb und mit bedeutenden Architekten im Rheinisch-Bergischen Raum zusammen arbeitete, u.a. mit Julius Thomas in Neuss, vor allem aber mit seinem ebenfalls aus dem Oberbergischen Freckhausen stammenden Jugendfreund Christian Heyden, später Barmen. Beide spielten im Industriebau an der Wupper sowie bei der Erstellung von Fabrikantenvillen in Lennep eine wichtige Rolle. Die Ausstellung umfasste 18 Tafeln mit Bild- und Textinformationen, die dem Lenneparchiv Schmidt, dem Tuch- und Wülfingmuseum sowie neueren Aufsätzen aus einem 2016 veröffentlichten Sammelband zur Bergischen Industriekultur entstammen. Die jetzige Ausstellung entstand im Zusammenhang der Vorbereitung eines größeren Beitrages zu Bedeutung des Lenneper Baumeisters Christian Schmidt für die regionale Baugeschichte. Außer Christian Schmidt und seinen Vater Leopold Schmidt, der frühe Wupperwehre schuf, behandelt die Ausstellung mit mehreren Tafeln auch Christian Schmidts Sohn Albert Schmidt, der in seiner Jugend über eine längere Zeit die Geschäfte mit seinem Vater zusammen betrieb, sowie Arthur Schmidt, der ab 1903 seinen Vater Albert Schmidt im Lenneper Baugeschäft ablöste.
Abb. 41: Museumschef Franz Werner von Wismar mit einem historischen Leneper Stadtplan, Abb. 42: Nur bei Niedrigwasser der Wupper zu sehen: Hinweis auf einen Wehrbau von Leopold Schmidt um 1830. Abb. 43: Dr. Schmidt bei einer Ausstellungsführung, Abb. 44: Ausstellungsvorbereitung im Lenneparchiv Schmidt.